Brauche ich eine Therapie?

Bei seelischen Problemen gibt es keinen Messwert wie bei vielen körperlichen Beschwerden, bei dessen Überschreitung wir einen Arzt aufsuchen. Deshalb tun sich viele Betroffene schwer mit der Entscheidung, eine Psychotherapie zu beginnen. « Psycho » ist für einige Menschen mit Stigmatisierungen assoziiert und sie haben Angst vor den Vorurteilen anderer Menschen bzw. denken von sich, sie seien « verrückt », wenn sie einen Psychotherapeuten zur Unterstützung konsultieren würden.

Doch ganz im Gegenteil, wer sich professionelle Hilfe organisiert, handelt klug und verantwortungs-bewusst. Wer Probleme rechtzeitig erkennt und sich hilfreiche fachliche Unterstützung sichert, kann diese schneller und nachhaltig bewältigen und ist für die Zukunft besser gewappnet.

So wie man bei einer komplexen juristischen Fragestellung einen Anwalt hinzuzieht, bei Mauerdurch-brüchen im Mehrfamilienhaus einen Statiker konsultiert, mit Zahnschmerzen zum Zahnarzt geht bzw. durch prophylaktische Zahnreinigungen größeren und schmerzhaften Schäden am Gebiss von vornherein entgegenwirkt, kann man mit der professionellen Hilfe eines Psychotherapeuten schmerzhafte seelische Prozesse heilen und potentiell schwerere seelische Krisen im Vorhinein abwenden.

Wenn Sie eine der folgenden Aussagen teilen, passt es sehr gut:

  • Ich habe ein akutes Problem, das vor allem mit meiner Arbeit oder meiner Partnerschaft zusammenhängt und brauche ein neutrales Gegenüber, das mir beim Sortieren hilft und mich darin unterstützt, Lösungsansätze zu entwickeln – ein paar Gespräche werden reichen.
  • Ich möchte etwas tiefer einsteigen und meine langjährigen Muster (« Schemata »), also meine Art zu denken, meine Gefühle und meine Reaktionen in ihrem Entstehungskontext bis zurück in meine Kindheit verstehen und einordnen lernen. Mir ist klar, dass es sich dabei um einen Erkenntnis- aber auch Entwicklungsprozess handelt. 
  • Ich möchte die Gestaltungsspielräume in mir (in meinem Denken) und in meinem Leben besser erkennen und mehr Akzeptanz aufbauen für das was außerhalb dessen liegt, um Kräfte frei zu setzen, die momentan in destruktiven Gedanken und entsprechend unangenehmen Gefühlen gebunden sind.
  • Ich erwarte Hilfe zur Selbsthilfe und suche Gespräche, die mich zur Selbstreflexion anregen.
  • Ich sehe mich durch meine “eigene Brille”, deshalb brauche ich ein erfahrenes Gegenüber, das mich unvoreingenommen dabei unterstützt, meine Widersprüche zu erkennen und angemessene, d. h., zu mir und meinen heutigen Werten und (Lebens-) Zielen passende Denkmuster zu erarbeiten.
  • Mir ist bewusst, dass die Ursachen meiner Symptome und Probleme durch die Therapie-Gespräche nicht einfach verschwinden, sondern dass ich nur dann eine Verbesserung erreichen kann, wenn ich die Erkenntnisse aus den Gesprächen im Alltag umsetze und anders mit mir und Anderen umgehe und ggf. auch entscheidende Dinge in meinem Leben verändere.

Wenn Sie sich in einer oder mehreren Aussagen wiederfinden, dann passen Ihr Anliegen und mein Angebot gut zusammen. Melden Sie sich bei Interesse gern zu einem Erstgespräch und teilen Sie mir Ihren Terminwunsch mit